Während einige User Verständnis zeigten, übten andere heftigste Kritik.
Scharpf appelliert an Kern, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Der OB lässt erkennen, dass er gespannt ist auf Kerns „Visionen und Initiativen“ ist, die er in den vergangenen Jahren im Stadtrat vermisst hat. „Von Ihnen war bisher leider nichts zu hören“, so Scharpf.
Ein kleiner Kreis von Personen, auch aus der Politik, war nach Informationen des Nachrichtenportals O-T(h)öne seit etwa vierzehn Tagen über das Ergebnis informiert.
Normalerweise leitet den Ausschuss für Finanzen, Liegenschaften, Wirtschaft und Arbeit des Ingolstädter Stadtrates, auch wegen dessen Bedeutung, der Oberbürgermeister.
Da die Pressestelle der Stadt heute in ihrer Mitteilung von Vorwürfen spricht, scheint die Bitte der CSU an OB Scharpf scheinbar als Vorwurf angekommen zu sein.
Das Stadtoberhaupt spricht von „schräger Berichterstattung“.
"Die Beiträge aus den Reihen der CSU der vergangenen Wochen in den sozialen Medien unterbieten dieses Niveau leider noch, sind verleumderisch und erfüllen teilweise den Straftatbestand der üblen Nachrede".
„Er vollzog einen Eiertanz, mit ständigen Ablenkungsmanövern – für einen gewählten Amtsträger in dieser Position nicht würdig“.
"Oberbürgermeister Scharpf hat sich zwar zu seiner persönlichen Karriereplanung geäußert, jedoch kein Datum genannt, wann er sein Amt aufgeben wird".
Lange hatte Scharpf mit dieser Erklärung gewartet, nachdem Medien vor geraumer Zeit schon gemeldet hatten, dass er im Oktober als Wirtschaftsreferent in München kandidiert.
Es sei jetzt amtlich, dass Scharpf Wiesn-Chef wird. Die Personalie soll am morgigen Dienstag in einer Pressekonferenz bekannt gegeben
OB Scharpf soll sich heute in München bei der SPD-Stadtratsfraktion als künftiger Wirtschaftsreferent vorgestellt haben.