Die Fahrradspur an der Ingolstädter Schlosslände ist wieder einmal in den politischen Fokus geraten. „Täglich quälen sich viele Autofahrer durch die seit einigen Monaten künstlich erzeugte Engstelle auf der Schloßlände unter der Eisenbahnbrücke. Berichte über lange Stau-Zeiten, um über die Ampel am neuen Schloss zu kommen, häufen sich. Arbeitnehmer und Besucher der Innenstadt klagen über die künstlich abgetrennte Fahrbahn, die zu einer Fahrradspur auf der Straße gemacht wurde“, lautet das Fazit der CSU-Stadtratsfraktion zu diesem Projekt.
Die Christsozialen sprechen in einer Pressemitteilung von einer Fahrradspur, die trotz monatelanger Testphase von den Fahrradfahrern nicht oder kaum genutzt wird. „Von einem Experiment zulasten der Bürger sprechen nicht wenige, die täglich diese Stelle passieren müssen“, so die Fraktion.
In der Bilanz spricht die CSU sogar von einer „Schikane für die Bevölkerung“. „Auch wir sind für ein gut funktionierendes Fahrradsystem, dies darf aber nicht dazu führen, dass Berufstätige morgens und abends 15 Minuten und mehr im künstlich erzeugten Stau stehen – bis weit unter der Schillerbrücke bis zur „Spange“ durch“, heißt es in der Mitteilung weiter. So erzeuge man eine ablehnende Haltung und Widerstand in der Bevölkerung für zukünftige verkehrliche Maßnahmen der Stadt, meint die CSU-Stadtratsfraktion.
Die CSU fordert Oberbürgermeister Christian Scharpf auf, „die künstliche Fahrbahnabtrennung auf der Schlosslände an der Eisenbahnbrücke und dem Gießerei-Gelände umgehend wieder aufheben zu lassen, solange bis wirklich etwas an dieser Stelle umgebaut wird“.
Quelle: CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt
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