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FREIE WÄHLER: OB Scharpf muss sich äußern

Der politische Druck auf den Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) steigt, öffentlich zu erklären, ob er für eine zweite Amtszeit im März 2026 kandidiert. Nach der CSU fordert nun die Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER (FW) eine Positionierung des Stadtoberhauptes.

Eine klare Aussage zu seiner Zukunft in Ingolstadt hat Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) bislang immer vermieden, was insbesondere auch seine Kandidatur für die Kommunalwahl 2026 angeht, heißt es in einer Pressemitteilung der FW. Jetzt werde klar warum, Scharpf sei im Gespräch als künftiger Referent für Arbeit und Wirtschaft bei der Stadt München. „Die Diskussion über eine mögliche Abwanderung -keine weitere Kandidatur zur nächsten Legislatur- keimt immer wieder auf, da Scharpfs Bindungen nach München bei vielen Ingolstädtern und in der politischen Landschaft stets präsent sind und nie verstummen“, wird Hans Stachel, Vorsitzender der Ingolstädter Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER zitiert.

Der Oberbürgermeister trage natürlich einen erheblichen Teil zu den Diskussionen bei, da er keine eindeutige Aussage zu seiner beruflichen Zukunft abgebe. Das hätte Folgen für Ingolstadt und sei in der momentanen Situation kein gutes Zeichen für unsere Stadt, meinen die FREIEN WÄHLER. 

„In einer herausfordernden Zeit mit Haushaltskonsolidierungen, wie es derzeit bei uns auf der Tagesordnung steht, wäre es wichtiger denn je, dass die Ingolstädterinnen und Ingolstädter endlich erfahren, worauf sie sich einstellen können“, so Stachel. „Bürger brauchen gerade in schwierigen Zeiten verlässliche Perspektiven.“ Für die Zukunft Ingolstadts brauche es deshalb rasch Klarheit.

„Deshalb ist es enorm wichtig, dass dieses Thema so schnell wie möglich geklärt wird“, führt Stachel aus „Und hier ist der Oberbürgermeister in der Pflicht, für Klarheit zu sorgen – zum Wohle unserer Stadt.“ Eine klare Aussage, wie er seine persönliche Zukunft und damit auch seine Zukunft in der Stadt Ingolstadt sehe, dürfe man von einem verantwortungsvollen Oberbürgermeister auch erwarten, meint der Chef der FW-Stadtratsfraktion.

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