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Stadträtin Hagn lässt Zusammenarbeit mit JU ruhen

In einer Presseinformation vom heutigen frühen Nachmittag reagiert Stadträtin Veronika Hagn auf die Mitteilung der Jungen Union (JU) Ingolstadt zur Beendigung der Zusammenarbeit mit Stadtrat Markus Meyer.

„Wie Markus Meyer habe auch ich aus der Presse erfahren, dass die JU Ingolstadt die Zusammenarbeit mit meinem Kollegen in der JU-Stadtratsgruppierung für beendet erklärt hat. Diese Entscheidung ruft bei mir größtes Bedauern, aber auch Unverständnis hervor. Die in der Pressemitteilung genannten Gründe für die Beendigung kann ich in keiner Weise nachvollziehen“, so Hagn.

Wie die derzeitigen, aber auch vormaligen Entscheidungsträger in der JU bestens wissen, habe sich Meyer in den vergangenen 15 Jahren mit größtem Herzblut für die Belange der JU eingesetzt und auch gekämpft, wenn es nötig war, führt die Stadträtin aus. Die Idee, mit einer eigenen Liste bei der Kommunalwahl 2020 anzutreten, die von Mayer mit ausgegangen ist und der anschließende Erfolg, habe ohne Zweifel wieder zu der aus früheren Zeiten gewohnten intensiven Zusammenarbeit zwischen JU und CSU auf Augenhöhe geführt.

„Dem Vorwurf, dass Markus Meyer die JU seit der Kommunalwahl 2020 zu keinem Zeitpunkt in sein politisches Handeln eingebunden habe, kann ich, die ich unmittelbar Beteiligte bin, nur entgegentreten“, führt die Stadträtin aus. „Dass ferner vorgebracht wird, dass sich Meyer „eklatant gegen den eigenen Verband und die eigene Basis stellt“, bestürzt mich zutiefst. In keinem Handeln von Meyer sieht Hagn eine derartige Behauptung begründet. „Nach meiner tiefen Überzeugung stand und steht Markus Meyer ausnahmslos loyal zur JU Ingolstadt und hat durch seine Arbeit im Kreisvorstand bis zum Ausscheiden aus Altersgründen der JU größte Dienste erwiesen“. Hagn ergänzt: „In jeder Zusammenarbeit gibt es Reibungen. Zwischen unterschiedlichen Charakteren sind sie parteiintern wie auch in kommunalpolitischen Gremien ohnehin unvermeidbar und nach meiner Auffassung sogar wünschenswert, damit wir als Mandatsträger die unterschiedlichen Bedürfnisse und Belange der von uns zu Vertretenden im Blick behalten. Aus meiner Sicht standen diese Reibungen jedoch nie im Gegensatz zu dem von der JU angeführten modernen, offenen und vertrauensvollen Miteinander“.

Die Stadträtin ist überzeugt, dass Mayer und sie selbst „die letzten nahezu vier Jahre im Stadtrat untereinander, aber auch mit unserem Partner in der Ausschussgemeinschaft, deren Zusammenschluss von der JU mitentschieden wurde, bestens und mit vollem Engagement zusammengearbeitet habe, für unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger, aber auch um das Ansehen der JU hochzuhalten und noch zu steigern. Hagn ist überzeugt, dass uns dies auch gelungen ist.

Hagn akzeptiert die Entscheidung der JU, mit Markus Meyer nicht mehr zusammenarbeiten zu wollen. Für sie selbst lässt sich die Zusammenarbeit jedoch nicht aufspalten. „Schweren Herzens werde ich daher meinerseits die engere Zusammenarbeit mit der JU ruhen lassen. Dies wird nichts an unserem Engagement und unserer Überzeugung, gute Politik im Sinne der JU und der CSU für unsere Stadt Ingolstadt zu machen, ändern“, teilt die Stadträtin mit. Die Hoffnung und die Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit der JU wieder aufzunehmen, bleibe bestehen.

Quelle: Pressemitteilung Veronika Hagn

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