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OB Scharpf positioniert sich im Stadtrat nicht

In der heutigen Stadtratssitzung erklärte Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD), er werde sich zu öffentlichen Spekulationen in den Medien zu seiner möglichen Tätigkeit als Wirtschaftsreferent bei der Landeshauptstadt München nicht äußern.

Zuerst hatten der Münchener Merkur und die TZ berichtet, Scharpf wäre im Gespräch als Nachfolger von Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner, der Ende Februar 2025 aus dem Amt ausscheidet. Er habe immer schon gesagt, er werde vor der Sommerpause Stellung nehmen, ob er noch einmal in Ingolstadt als Oberbürgermeister kandidiert, führte Scharpf aus.

Da diese Erklärung von Scharpf, die in der Öffentlichkeit diskutierte Frage nach einem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Amt als Ingolstädter Oberbürgermeister nicht beantwortete, forderte Altbürgermeister Albert Wittmann (CSU) Scharpf auf, sich jetzt zu erklären, weil ein Oberbürgermeister das Vertrauen der Bevölkerung für sechs und nicht nur für vier Jahre bekomme. Scharpf wiederholte daraufhin abermals seine Aussage, dass er sich heute nicht zu dem Thema äußern werde.

Daraufhin meldete sich der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hans Stachel, und wies darauf hin, dass die damalige Aussage von Scharpf, sich erst vor der Sommerpause zu äußern, nichts mit der neu aufgeworfenen Frage, ob Scharpf sich als Wirtschaftsreferent in München bewerben werde, zu tun habe. Scharpfs damalige Aussage betraf lediglich seine mögliche erneute Kandidatur im Jahr 2026 als Ingolstädter Oberbürgermeister. Es sei, so Stachel, angesichts der anstehenden Wahl des Wirtschaftsreferenten in München schon angebracht, dass sich Scharpf nun dazu äußere.

Scharpf lehnte abermals ab, sich zu dem Thema zu äußern. Es habe sich ja auch kein anderer Kandidat aus einer anderen Partei bislang gemeldet.

Quelle: Eigene Berichterstattung.

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