Gestern wurde den Ingolstädter Stadtratsmitgliedern ein Konsolidierungspaket für die Jahre 2025 bis 2027 vorgestellt. O-T(h)öne bat Stadtratsmitglieder hierzu um eine erste Einschätzung.
Franz Wöhrl, Fraktionsvorsitzender der CSU:
Die Stadtratsfraktion der CSU wird das Konsolidierungspaket am 4. Mai in einer Fraktionsklausur beraten. Beim ersten Durchblick sind allerdings Vorschläge erkennbar gewesen, die dazu führen, die Bürgerschaft zu sehr zu belasten und Vorbehalte auszulösen. Eine Zustimmung zu allen Punkten wird nicht stattfinden.
Christian De Lapuente, Fraktionsvorsitzender der SPD:
Das Papier kann bis jetzt nicht bewertet werden, da es bis jetzt nicht durchgearbeitet wurde. Die Fraktion wird sich in der kommenden Woche in der Fraktionssitzung mit jedem einzelnen Vorschlag befassen. Es ist davon auszugehen, dass die Fraktion 85 bis 90 Prozent der Vorschläge mittragen wird. Eine Zustimmung zu allen Vorschlägen des Konsolidierungspaketes wird nicht erfolgen.
Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER:
Die Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER wird die Vorschläge am kommenden Montagnachmittag beraten. Eine Äußerung zum Papier, ohne Beratung und Diskussion in der Fraktion, wäre derzeit verfrüht. Eine Zustimmung zu allen von der Verwaltung vorgelegten Punkten des Konsolidierungspaketes wird bei den FREIEN WÄHLERN ausgeschlossen, da bei einigen Vorschlägen der Schaden größer sei als der Nutzen.
Raimund Köstler, Sprecher der ÖDP-Stadtratsgruppe:
Seitens der ÖDP gibt es Nachfragen zu einigen Punkten des Konsolidierungspaketes. Hierzu wird zeitnah ein Fragenkatalog erarbeitet, welcher der Verwaltung zur Beantwortung zugesendet wird. Eine Zustimmung zu allen Vorschlägen des Konsolidierungspaketes wird es nicht geben.
Anmerkung der Redaktion: Christian Lange, Fraktionsvorsitzender der UWG und Jakob Schäuble, Sprecher der FDP-Stadtratsgruppe, waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
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