Jetzt habe ich schon lange nicht mehr gegrantelt. Was ich aber in verschiedenen Medien gelesen habe, schlägt dem Fass den Boden aus. Jetzt werden die Menschen, die Opfer dieses unglaublichen Hochwassers sind, auch noch zur Kasse gebeten. Hunderte von Flutopfern haben den ganzen Haushalt und noch viel mehr verloren und müssen viele, oft liebgewonnene Gegenstände, entsorgen. Gut geeignet ist dazu die Müllverbrennungsanlage (MVA) in Ingolstadt.
Diese teilte auch mit, dass die Annahmefrequenz für private Anlieferer wegen des Hochwassers verdoppelt wurde. Bürgerinnen und Bürger können dort ihre Abfälle gegen eine Gebühr entsorgen. Wie bitte, die Hochwasseropfer werden jetzt auch noch zur Kasse gebeten, damit sie ihre vom Hochwasser zerstörten Güter entsorgen können? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Das heißt also, das Geld der ersten Soforthilfe des Bundeslandes Bayern geht erst einmal für die Entsorgung drauf.
Wo bleibt da eigentlich der Aufschrei der Kommunalpolitiker und der Verbandsräte? Sind doch die Stadt Ingolstadt und die umliegenden Landkreise die Mitglieder in der Zweckverbandsversammlung der MVA.
Wie wäre es denn, liebe Kommunalpolitiker, wenn ihr dafür sorgt, dass die Hochwassergeschädigten ab dem morgigen Montag ihren Müll in der MVA kostenlos entsorgen können und Hochwasseropfer, die schon bezahlt haben, das Geld zurückerhalten, auch wenn gerade kein Kommunalwahlkampf ist. Das Ganze ohne hohe bürokratische Hürden!
Es grüßt euch der Grantler
Lesen Sie hierzu auch:
Sie möchte zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?
Wir freuen uns über Ihre Email.