Anzeige

Wer wird OB-Kandidat der FREIEN WÄHLER?

Der Nachrichtenkanal O-T(h)öne führte ein Gespräch mit Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER Ingolstadt, zur möglichen anstehenden vorzeitigen Oberbürgermeisterwahl in Ingolstadt.

O-T(h)öne: Werden sich, die FREIEN WÄHLER der Überlegung zur Aufstellung eines gemeinsamen OB-Kandidaten anschließen?

Hans Stachel: Dazu gibt es aktuell keine Beschlusslage der FREIEN WÄHLER. Unser Ziel ist ein eigener Kandidat oder eine eigene Kandidatin. Das Thema steht am kommenden Montag auf der Tagesordnung, um andiskutiert zu werden, auch vor dem Hintergrund, wie sich Vertreter und mögliche Kandidaten anderer Parteien in jüngster Zeit öffentlich vorgestellt und geäußert haben oder noch vorstellen. Ganz wesentlich wäre natürlich auch, welche möglichen Kandidaten überhaupt zur Wahl stehen.

O-T(h)öne: Wie ist Ihre persönliche Meinung zu einem gemeinsamen OB-Kandidaten?

Hans Stachel: Priorität hat ein eigener Kandidat der FREIEN WÄHLER. Alles andere kann erst entschieden werden, wenn dieser nicht zur Verfügung steht.

O-T(h)öne: Wen haben die Freien Wähler hier für eine OB-Kandidatur im Blick?

Hans Stachel: Das bleibt vorerst unser Geheimnis.

O-T(h)öne: Warum?

Hans Stachel: Es macht keinen Sinn, Namen zu nennen, wenn es noch keine Beschlussfassung innerhalb der örtlichen FREIEN WÄHLER gibt und es erschwert und belastet die Klärung der Kandidatenfrage. Bei der Frage nach einem Kandidaten geht es natürlich nicht nur um die Person, sondern auch ganz wesentlich um Inhalte und Werte, die den Bürgerinnen und Bürgern in Ingolstadt und uns FREIEN WÄHLERN wichtig sind. Diese muss ein möglicher Kandidat verkörpern und offen sein für eine sachliche und konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den politischen Mandatsträgern. Gerade uns FREIEN WÄHLERN ist eine unabhängige, freie Politik ohne Parteizwängen wichtig und möglich.

O-T(h)öne: Heißt der OB-Kandidat der FREIEN WÄHLER Hans Stachel?

Hans Stachel: Das wird gemeinsam bei den FREIEN WÄHLER entschieden.

O-T(h)öne: Das heißt, Sie stehen grundsätzlich zur Verfügung?

Hans Stachel: Das wäre eine Möglichkeit der Interpretation des Fragenden.

O-T(h)öne: Wie bewerten Sie die jüngsten Aussagen von Karl Ettinger und Jakob Schäuble, mit unterschwelligen Angriffen auf den ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der FREIEN WÄHLER, Peter Springl in der örtlichen Tageszeitung, dem DONAUKURIER?

Hans Stachel: An dieser Stelle betone ich ausdrücklich, dass die im Raum stehende Aussage bereits seit heute Vormittag ganz vertrauensvoll zwischen Karl Ettinger beziehungsweise Jakob Schäuble und den FREIEN WÄHLERN völlig unaufgeregt geklärt wurde.

Bei Gesprächsauszügen, die ohne den gesamten Zusammenhang wiedergegeben werden, kann schnell ein falscher Eindruck entstehen – selbst wenn eine kritische Aussage als Beispiel getroffen wurde. Auch der Stil und Umgang mit medialen Ereignissen ist uns sehr wichtig. Die positiven Aussagen zu unserer Arbeitskultur und unserem wertschätzenden, respektvollen Umgang untereinander sind mir viel wichtiger – auch wenn dies nicht in der Zeitung stand.

Aus meiner Sicht wurde hier ein Samen für Streit und Missgunst gesät, der aber nicht aufkeimen wird, denn unsere Blicke richten sich in die Zukunft – unbelastet und optimistisch – getragen von guten Erfahrungen in der jahrelangen gemeinsamen Stadtratsarbeit – auch bei manchmal unterschiedlichen Meinungen, so wie es die Wählerinnen und Wähler von anständigen Politikern berechtigterweise erwarten dürfen.

Sie möchte zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?

Wir freuen uns über Ihre Email.

Diesen Beitrag teilen
Anzeige