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Was fehlt? Alles, was nach Konzept aussieht. Kein Zahlenwerk, keine Szenarien, kein Plan. Am Ende bleibt der Verdacht: Gesundheitspolitik nicht als Konzept, sondern als Wahlkampfspielzeug.

Es ist kein Zufall, dass viele Ingolstädter längst zynisch, nicht nur im Internet, auf so manche politische Ankündigung oder Forderung reagieren.

Zunächst gilt es, die offensichtlichen Probleme des Klinikums zu lösen. Dann kann man weiterdenken – aber nur mit tragfähigen Konzepten in der Tasche. Und eine Frage sollte die SPD zeitnah öffentlich beantworten: Will sie die Maul-Klinik überhaupt in ihrer jetzigen Form erhalten?

Die CSU macht den ersten Zug zum Thema der Theatersanierung – doch setzt sie sich damit selbst in die Zwickmühle?
Im politischen Mühlenspiel rund um die Sanierung des Theaters will die CSU das Thema früh besetzen – und der AfD den Wind aus den Segeln nehmen.

Ein Einspruch zu einem kulturpolitischen Alarmismus.

Ingolstadt, eine Stadt im Ausnahmezustand. Nicht wegen irgendeiner Katastrophe – sondern weil der Stadtrat sich seit Jahren an einem verzweifelten Schauspiel abarbeitet: Man spielt Politik. Und zwar exakt so, wie es Hans Christian Andersen in „Des Kaisers neue Kleider“ beschrieben hat.

Stadtrat trifft in nächtlicher Eilsitzung eine Entscheidung, die für Klarheit sorgt – vor allem auf Schildern.

Ein schmaler Weg. Ein großer Rückschritt. In Ingolstadt werden 400 Meter zur Bühne für eine Politik, die lieber nachgibt als schützt. Warum Naherholung, Rücksicht und Regeln auf der Strecke bleiben – und was ein Schild mehr (nicht) bewirkt. Jetzt lesen, was hinter dem scheinbar kleinen Beschluss steckt.

In Ingolstadt wird über harte Einschnitte im Haushalt beraten – hinter verschlossenen Türen. Eine Liste mit Kürzungsvorschlägen existiert, bleibt aber geheim. Warum eine öffentliche Debatte über politische Verantwortung offenbar nicht vorgesehen ist – und was das über den Zustand der Demokratie vor Ort verrät.

Die Reaktionen auf die Fahne in sozialen Netzwerken sind aufschlussreich. Sie zeigen, dass es längst nicht mehr nur um eine Fahne geht – sondern um die Frage, wessen Rechte öffentlich sichtbar sein dürfen.

Für Kern gibt es keine Schonfrist. Ingolstadts finanzielle Lage ist angespannt. Der Wahlkampf um die Stadtratsmandate wird zeitnah beginnen. Das könnte Kern die Arbeit erschweren.

Das finanzielle Desaster, vor dem Ingolstadt nun steht, wirft die Frage auf: Gab es ein echtes politisches Krisenmanagement – oder war es eher Krisenblindheit?