„Ingolstadt verliert deutlich im bitkom-Ranking – genauso wichtig wie ein Welcome Center
für Neubürger zu haben, ist eine bürgerfreundliche Stadtverwaltung für alle anderen Bürger
Die Stadt Ingolstadt schafft immer mehr Planstellen innerhalb der Stadtverwaltung.
Sie ist aber nicht in der Lage, mit dem ganzen Personal den Bürgern zeitnah einen Termin
einzuräumen“, heißt es in einer Pressemitteilung der örtlichen Mittelstandsunion.
Weiter führen die Christsozialen aus: „Alleine bei der Beantragung eines neuen Reisepasses gehen Monate ins Land. Gefährlich für alle, die für ihren Sommerurlaub einen neuen Reisepass brauchen. Es kann aber auch nicht sein, dass Bürger monatelang auf eine Sterbeurkunde warten müssen und somit nicht mal Handyverträge der verstorbenen kündigen können. Ein hoher finanzieller Schaden droht den Bürgern. Und wie bitte soll man dem Bürger vernünftig erklären, dass wir nun ein städtisches „Welcome Center“ für neu hinzuziehende Bürger bekommen, aber für die länger schon in Ingolstadt lebenden Ingolstädter nicht genug Termine für deren Anliegen eingeräumt werden. Zudem stößt beim einen oder anderen der älteren Bevölkerung der Zwang zur online Terminvereinbarung im Rathaus bisweilen auch auf Unverständnis. Die Aussage der SPD Ingolstadt, die Stadt sei in anderen Rankings deutschlandweit auf Platz 2 beim Thema „Verwaltungs-Digitalisierung“ hilft nicht wirklich. Man kann die Anträge zwar digital stellen, jedoch werden auch diese monatelang nicht bearbeitet“.
„Dass dies ein Versäumnis der CSU Regierung war, bezweifle ich schwer, denn vor 2020 wurden
Anträge zeitnah bearbeitet“ wird die Kreisvorsitzende der Mittelstands-Union Nicole Wittmann in der Mitteilung zitiert. „Solch Ärger in der Bevölkerung gab es damals nicht. Die Probleme haben sich erst in den letzten Monaten so deutlich entwickelt. Ich fordere den Oberbürgermeister auf, das Problem endlich zu lösen“, so Wittmann.
Quelle: Mittelstandsunion der CSU Ingolstadt.
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